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   BGH, 16.03.1981 - II ZR 222/79   

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https://dejure.org/1981,918
BGH, 16.03.1981 - II ZR 222/79 (https://dejure.org/1981,918)
BGH, Entscheidung vom 16.03.1981 - II ZR 222/79 (https://dejure.org/1981,918)
BGH, Entscheidung vom 16. März 1981 - II ZR 222/79 (https://dejure.org/1981,918)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Gewährung von Insolvenzschutz für eine Ruhegehaltszusage - Schutz des Betriebsrentengesetzes - Einstufung als Nicht-Unternehmer auf Grund einer geringen Unternehmensbeteiligung

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • Evers OK-Vertriebsrecht(Abodienst) (Leitsatz)

    BAV, Insolvenzsicherung des vertraglichen Ruhegehaltsanspruchs in der Regel von Vollendung des 63. Lebensjahres, bedingte Versorgungszusage

Papierfundstellen

  • NJW 1981, 2410
  • ZIP 1981, 759
  • MDR 1982, 31
  • WM 1981, 762
 
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Wird zitiert von ... (23)Neu Zitiert selbst (8)

  • BGH, 28.04.1980 - II ZR 254/78

    Insolvenzsicherung einer Geschäftsführerpension

    Auszug aus BGH, 16.03.1981 - II ZR 222/79
    Denn wie der Senat in seinen Urteilen vom 28. April 1980 - II ZR 254/78 (BGHZ 77, 94 [BGH 28.04.1980 - II ZR 254/78]) und vom 9. Juni 1980 - II ZR 255/78 (BGHZ 77, 233) eingehend dargelegt hat, entfällt die Einordnung in den nach § 17 Abs. 1 Satz 2 BetrAVG gleich einem Arbeitnehmer zu behandelnden Personenkreis nur, wenn der Versorgungsberechtigte nach der Stärke seiner kapital- und einflußmäßigen Bindung an das Unternehmen, aus dem er eine Versorgung erhalten soll, als Unternehmer anzusehen ist.

    Die Beteiligung der Erbengemeinschaft als solche kann ihm nicht zugerechnet werden, wie dies in aller Regel auch bei nicht gesamthänderisch gebundenen Anteilen von Familienangehörigen näheren und weiteren Grades abzulehnen ist (Urt. d. Sen. v. 28.4. 80 - II ZR 254/78 - aaO).

    Soweit ihm hierbei der Gedanke der "Vertragsparität" vorgeschwebt haben sollte, ist auf die ständige Rechtsprechung des Senats zu verweisen, wonach dieser Gedanke für die Auslegung des § 17 Abs. 1 Satz 2 BetrAVG keine Rolle spielt und allenfalls Anlaß geben kann zu prüfen, ob ein Teil der versprochenen Versorgung im Rahmen des § 7 BetrAVG unberücksichtigt bleiben muß, weil er über das Maß dessen hinausgeht, was einem fremden Geschäftsleiter im Rahmen des üblichen zugebilligt worden wäre (BGHZ 77, 94, 99 f, 106 [BGH 28.04.1980 - II ZR 254/78]u. 233, 244 f).

  • BGH, 09.06.1980 - II ZR 255/78

    Schutz des Betriebsrentengesetzes für Gesellschafter-Geschäftsführer

    Auszug aus BGH, 16.03.1981 - II ZR 222/79
    Denn wie der Senat in seinen Urteilen vom 28. April 1980 - II ZR 254/78 (BGHZ 77, 94 [BGH 28.04.1980 - II ZR 254/78]) und vom 9. Juni 1980 - II ZR 255/78 (BGHZ 77, 233) eingehend dargelegt hat, entfällt die Einordnung in den nach § 17 Abs. 1 Satz 2 BetrAVG gleich einem Arbeitnehmer zu behandelnden Personenkreis nur, wenn der Versorgungsberechtigte nach der Stärke seiner kapital- und einflußmäßigen Bindung an das Unternehmen, aus dem er eine Versorgung erhalten soll, als Unternehmer anzusehen ist.

    Dabei ist es unerheblich, ob sie von ihren Befugnissen tatsächlich Jemals Gebrauch gemacht haben, weil schon die Möglichkeit hierzu ausreicht (vgl. BGHZ 77, 233, 243); denn es entspricht der Lebenserfahrung, daß wirtschaftliche Entscheidungen - auch des Aufsichtsrates - nicht immer von der Rücksichtnahme auf den Willen und die Interessen der beherrschenden Gesellschafter unbeeinflußt bleiben.

    Denn im Regelfall soll eine Versorgungszusage auch ein Entgelt für in der Vergangenheit geleistete Dienste und die darin zum Ausdruck gekommene Betriebstreue sein (BGHZ 77, 233, 249).

  • BGH, 16.06.1980 - II ZR 195/79

    Anforderungen an "Versorgungsempfänger" und Anwartschaftsberechtigten im Sinne

    Auszug aus BGH, 16.03.1981 - II ZR 222/79
    Auch derart begründete Versorgungsanwartschaften genießen Insolvenzschutz nach § 7 Abs. 2 BetrAVG (Urt. d. Sen. v. 16.6. 80 - II ZR 195/79, WM 1980, 1116).

    Sein Anspruch aus § 7 Abs. 2 BetrAVG ist vielmehr unabhängig hiervon zeitanteilig zu bestimmen (vgl. Urt. d. Sen. v. 16.6. 80 a.a.O. zu 3).

  • BGH, 14.07.1980 - II ZR 224/79

    Stimmbindungsvertrag - Unternehmereigenschaft - Vorstandsmitglied - Aktie

    Auszug aus BGH, 16.03.1981 - II ZR 222/79
    Der Senat hat demgegenüber in seinem Urteil vom 14. Juli 1980 - II ZR 224/79 (WM 1980, 1114 = ZIP 1980, 778) zum Parallelfall der Hinterbliebenenrente nach Emil K. jun.

    Der Beklagte hat nicht dargelegt, daß gerade der Kläger aufgrund dieses Vertrages eine institutionell verfestigte Mehrheitsmacht erlangt habe; dies wäre nach Auffassung des Senats (vgl. das oben zitierte Urteil v. 14.7. 80 - II ZR 224/79 - aaO) aber erforderlich gewesen, um Anteile von Familienangehörigen näheren und weiteren Grades mitberücksichtigen zu können.

  • BAG, 10.03.1972 - 3 AZR 278/71

    Ruhegehalt - Billigkeitskontrolle - Fürsorgepflicht - Versorgungsversprechen -

    Auszug aus BGH, 16.03.1981 - II ZR 222/79
    Zum anderen wäre auch ohne diese vertragliche Absicherung eine Versorgungsanwartschaft des Klägers am 7. Dezember 1973 nach den vom Bundesarbeitsgericht entwickelten Grundsätzen (BAGE 24, 177; 27, 59) bereits unverfallbar gewesen.
  • BAG, 20.02.1975 - 3 AZR 514/73

    Betriebliche Altersversorgung: Unverfallbarkeit von Ruhegehaltsansprüchen bei

    Auszug aus BGH, 16.03.1981 - II ZR 222/79
    Zum anderen wäre auch ohne diese vertragliche Absicherung eine Versorgungsanwartschaft des Klägers am 7. Dezember 1973 nach den vom Bundesarbeitsgericht entwickelten Grundsätzen (BAGE 24, 177; 27, 59) bereits unverfallbar gewesen.
  • BAG, 03.08.1978 - 3 AZR 19/77

    Versorgungsanwartschaften - Insolvenzschutz - Unverfallbarkeit -

    Auszug aus BGH, 16.03.1981 - II ZR 222/79
    Seine gegenteilige Auffassung kann der Beklagte nicht auf das Urteil des Bundesarbeitsgerichts vom 3. August 1978 - 3 AZR 19/77 (NJW 1979, 446) stützen.
  • BAG, 16.10.1980 - 3 AZR 1/80

    Betriebsrenten - Insolvenzschutz - Konkurs - Versorgungsanwartschaft -

    Auszug aus BGH, 16.03.1981 - II ZR 222/79
    Diese Rechtsansicht wird - entgegen den Ausführungen von Ortlepp (BB 1980, 1426) - vom Bundesarbeitsgericht geteilt, wie es dies in seinem Urteil vom 16. Oktober 1980 (3 AZR 1/80, ZIP 1981, 306 = WM 1981, 368) näher dargelegt hat.
  • BGH, 01.10.2019 - II ZR 386/17

    Vorliegen einer arbeitnehmerähnlichen Person im Sinne des § 17 Abs. 1 S. 2

    An diesen Grundsätzen hat der Bundesgerichtshof in weiteren Entscheidungen festgehalten (BGH, Urteil vom 9. März 1981 - II ZR 171/79, ZIP 1981, 898; Urteil vom 16. März 1981 - II ZR 222/79, NJW 1981, 2410; Urteil vom 28. Januar 1991 - II ZR 29/90, NJW-RR 1991, 746; Urteil vom 2. Juni 1997 - II ZR 181/96, NJW 1997, 2882; Urteil vom 25. September 1998 - II ZR 259/88, BGHZ 108, 330, 333; Urteil vom 1. Februar 1999 - II ZR 276/97, DStR 1999, 511, 512; Urteil vom 24. Juli 2003 - IX ZR 143/02, ZIP 2003, 1662 f.; Urteil vom 25. Juli 2005 - II ZR 237/03, NJW-RR 2005, 1621 Rn. 15; Beschluss vom 15. Oktober 2007 - II ZR 236/06, ZIP 2008, 267 Rn. 3; Urteil vom 24. Juni 2015 - IV ZR 411/13, NJW-RR 2015, 1445 Rn. 29).

    Vom Erfordernis einer Mehrheit in der Gesellschafterversammlung hat der Bundesgerichtshof auch eine Ausnahme für den Fall gemacht, dass zwar keine kapitalmäßige Beteiligung über 50 % vorlag, aber besonders wichtige Entscheidungen einer Zustimmung des Geschäftsleiters der Aktiengesellschaft bedurften (BGH, Urteil vom 16. März 1981 - II ZR 222/79, NJW 1981, 2410).

    Dies widerspricht der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs (BGH, Urteil vom 16. März 1981 - II ZR 222/79, NJW 1981, 2410; Urteil vom 9. März 1981 - II ZR 171/79, ZIP 1981, 898), von der abzuweichen in diesem Fall kein Grund ersichtlich ist.

  • BGH, 24.11.1988 - IX ZR 210/87

    Betriebliches Ruhegeld eines Vorstandsmitglieds einer Aktiengesellschaft in

    b) Zur Altersversorgung im Sinne der Vorschriften über die Unverfallbarkeit von betrieblichen Versorgungsanwartschaften gehört in der Regel nicht das Ruhegeld, das dem Vorstandsmitglied einer Aktiengesellschaft vor Vollendung des 63. Lebensjahres wegen Ausscheidens gewährt werden soll (Ergänzung zu BGH, Urteil v. 16.3.1981 - II ZR 222/79 - WM 1981, 762, 764).«.

    Der Leistung des Versorgungsschuldners steht als Gegenleistung die von dem anderen Teil erbrachte und weiterhin erwartete Betriebstreue gegenüber (BGHZ 15, 71, 75; 55, 274, 280; 61, 31, 36; BGH, Urt. v. 20. Juni 1977 - II ZR 5/76, AP Nr. 9 zu § 242 BGB Ruhegehalt - Geldentwertung; vom 16. März 1981 - II ZR 222/79, WM 1981, 762, 764; v. 4. Mai 1981 - II ZR 100/80, NJW 1981, 2409; v. 28. September 1981 - II ZR 181/80, AP Nr. 12 zu § 7 BetrAVG , BAGE 24, 177, 183; 36, 327, 337 ff).

    Zu diesem Personenkreis gehören auch Vorstandsmitglieder einer Aktiengesellschaft, die eine Versorgungszusage erhalten haben, sofern sie nicht ausnahmsweise - was hier nicht der Fall ist - als Unternehmer oder Mitunternehmer anzusehen sind (BGH, Urt. v. 16. März 1981 - II ZR 222/79, WM 1981, 762 ff).

    Da die Ruhegeldzusage vom 14. November 1975 von einer Altersgrenze von 65 Jahren ausgeht, kann unter Berücksichtigung des § 6 des Gesetzes auch nur das dem Ehemann der Klägerin für die Zeit nach Vollendung des 63. Lebensjahres zugesagte Ruhegeld als Altersversorgung im Sinne des Gesetzes bewertet werden (vgl. BGH, Urt. v. 16. März 1981 - II ZR 222/79, WM 1981, 762, 764).

  • BGH, 01.10.2019 - II ZR 387/17

    Anspruch eines Gesellschafter-Geschäftsführer auf Insolvenzschutz gemäß § 7 Abs.

    An diesen Grundsätzen hat der Bundesgerichtshof in weiteren Entscheidungen festgehalten (BGH, Urteil vom 9. März 1981 - II ZR 171/79, ZIP 1981, 898; Urteil vom 16. März 1981 - II ZR 222/79, NJW 1981, 2410; Urteil vom 28. Januar 1991 - II ZR 29/90, NJW-RR 1991, 746; Urteil vom 2. Juni 1997 - II ZR 181/96, NJW 1997, 2882; Urteil vom 25. September 1998 - II ZR 259/88, BGHZ 108, 330, 333; Urteil vom 1. Februar 1999 - II ZR 276/97, DStR 1999, 511, 512; Urteil vom 24. Juli 2003 - IX ZR 143/02, ZIP 2003, 1662 f.; Urteil vom 25. Juli 2005 - II ZR 237/03, NJW-RR 2005, 1621 Rn. 15; Beschluss vom 15. Oktober 2007 - II ZR 236/06, ZIP 2008, 267 Rn. 3; Urteil vom 24. Juni 2015 - IV ZR 411/13, NJW-RR 2015, 1445 Rn. 29).

    Vom Erfordernis einer Mehrheit in der Gesellschafterversammlung hat der Bundesgerichtshof auch eine Ausnahme für den Fall gemacht, dass zwar keine kapitalmäßige Beteiligung über 50 % vorlag, aber besonders wichtige Entscheidungen einer Zustimmung des Geschäftsleiters der Aktiengesellschaft bedurften (BGH, Urteil vom 16. März 1981 - II ZR 222/79, NJW 1981, 2410).

    Dies widerspricht der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs (BGH, Urteil vom 16. März 1981 - II ZR 222/79, NJW 1981, 2410; Urteil vom 9. März 1981 - II ZR 171/79, ZIP 1981, 898), von der abzuweichen in diesem Fall kein Grund ersichtlich ist.

  • BAG, 08.05.1990 - 3 AZR 121/89

    Zusage einer Betriebsrente bei vorzeitigem Ausscheiden

    Das ist ständige Rechtsprechung des Bundesarbeitsgerichts, die auch vom Bundesgerichtshof geteilt wird (vgl. zuletzt BAG Urteil vom 26. April 1988 - 3 AZR 411/86 - AP Nr. 45 zu § 7 BetrAVG ; BAGE 34, 242, 245 f. = AP Nr. 4 zu § 1 BetrAVG , zu I 1 der Gründe; 51, 51, 56 = AP Nr. 18 zu § 59 KO , zu II 2 a der Gründe; 53, 131 = AP Nr. 16 zu § 1 BetrAVG , zu I 1 der Gründe; BAG Urteil vom 2. August 1983 - 3 AZR 370/81 - AP Nr. 19 zu § 7 BetrAVG , zu 2 a der Gründe; BGH Urteil vom 16. März 1981 - II ZR 222/79 - AP Nr. 10 zu § 7 BetrAVG , zu II der Gründe; BGH Urteil vom 28. September, 1981 - II ZR 181/80 - AP Nr. 12 zu § 7 BetrAVG , zu V der Gründe).
  • BGH, 03.02.1986 - II ZR 54/85

    Einstellung der Leistungen des Trägers der Insolvenzsicherung wegen zunächst

    Am 23. August 1982 hob der Beklagte den Leistungsbescheid auf, weil nach dem Urteil des erkennenden Senats vom 16. März 1981 - II ZR 222/79, LM BetrAVG Nr. 5 - die für die Zeit vor dem Erreichen der Altersgrenze versprochenen Beträge Übergangsgelder und nicht eine insolvenzgeschützte Versorgung seien.

    a) Allerdings ist dem Berufungsgericht darin zu folgen, daß der Kläger in der Zeit ab seinem Ausscheiden als Geschäftsführer (1. Juli 1975) bis zu seinem 60. Geburtstag, also bis einschließlich Januar 1984, nur ein sogenanntes Übergangsgeld zu beanspruchen hatte, für den das Betriebsrentengesetz keine Insolvenzsicherung vorsieht (Sen. Urt. v. 16.3.1981 - II ZR 222/79, LM BetrAVG Nr. 5; v. 28.9.1971 - II ZR 181/80, LM BetrAVG Nr. 7; v. 2.7.1984 - II ZR 259/83, LM BetrAVG Nr. 16; BAG WM 1984, 750, 751).

    Als Beleg für diese Ansicht nimmt das Berufungsgericht auf das Urteil des Senats vom 16. März 1981 - II ZR 222/79, a.a.O. Bezug, in dem ausgeführt worden ist, daß - abgesehen von der Begrenzung nach § 7 Abs. 3 BetrAVG - die vereinbarte Höhe des Ruhegehalts grundsätzlich auch für einen Anspruch gegen den Beklagten maßgebend sei; der § 2 Abs. 1 BetrAVG sei tatbestandsmäßig unanwendbar, wenn ein ab Erreichen der Altersgrenze in bestimmter Höhe zu zahlendes Ruhegeld auch für den Fall eines früheren Ausscheidens fest versprochen sei.

  • BGH, 10.01.1991 - IX ZR 247/90

    Darlegungs- und Beweislast des Trägers der Insolvenzsicherung für die Entstehung

    a) Das Gesetz zur Verbesserung der betrieblichen Altersversorgung schützt nur Ansprüche auf Leistung der Alters-, Invaliditäts- und Hinterbliebenenversorgung (vgl. § 1 Abs. 1 Satz 1, § 2 Abs. 1 Satz 1 BetrAVG), mithin nur den Teil der Versorgung, der nicht Übergangsgeld, sondern wirkliches Altersruhegeld ist (BGH, Urt. v. 16. März 1981 - II ZR 222/79, NJW 1981, 2410, 2411; Urt. v. 22. Juni 1981 - II ZR 146/80, BB 1981, 1643; BAGE 51, 56 ff. [BAG 28.01.1986 - 3 AZR 312/84]; BAG, Urt. v. 26. April 1988 - 3 AZR 411/86, DB 1988, 2007 f.).

    Dies entspricht der höchstrichterlichen Rechtsprechung (BGH, Urt. v. 16. März 1981 aaO S. 2411; BAG, Urt. v. 26. April 1988 aaO. S. 2008) und wird auch von der Revision nicht angegriffen.

  • BGH, 28.09.1981 - II ZR 181/80

    Begriff der betrieblichen Altersversorgung - Angemessenheit einer

    Ist dies der Fall - was hier der Beklagte beweisen müßte -, so bleibt die Zusage zwar nicht ungesichert, der Insolvenzschutz kann aber auf einen angemessenen Teil der versprochenen Leistungen zu beschränken sein (BGHZ 77, 94, 99 f, 106 [BGH 28.04.1980 - II ZR 254/78]und 233, 244 f; Urteile d. Sen. v. 16.3. 81 - II ZR 222/79, WM 1981, 762, 764 1. Sp. u. v. 4.5. 81 aaO).

    Dies beruht darauf, daß das Betriebsrentengesetz nur typische Leistungen der Altersversorgung schützen will (Urt. d. Sen. v. 16.3. 81 aaO).

  • BAG, 26.04.1988 - 3 AZR 411/86

    Versicherungspflicht bezüglich vorzeitiger Kündigung durch den Arbeitgeber

    Das ist ständige Rechtsprechung des Bundesarbeitsgerichts (vgl. BAGE 34, 242, 245 = AP Nr. 4 zu § 1 BetrAVG, zu I 1 der Gründe; Urteil vom 28. Januar 1986 - 3 AZR 312/84 - BAGE 51, 56 [BAG 28.01.1986 - 3 AZR 312/84] = AP Nr. 18 zu § 59 K0, zu II 2 a der Gründe; Urteil vom 30. September 1986 - 3 AZR 22/85 - AP Nr. 16 zu § 1 BetrAVG, zu I 1 der Gründe, zum Abdruck in der Amtlichen Sammlung vorgesehen; Urteil vom 2. August 1983 - 3 AZR 370/81 - AP Nr. 19 zu § 7 BetrAVG, zu 2 a der Gründe; BGH Urteile vom 16. März 1981 - II ZR 222/79 - AP Nr. 10 zu § 7 BetrAVG, zu II der Gründe; vom 28. September 1981 - II ZR 181/80 - AP Nr. 12 zu § 7 BetrAVG, zu V der Gründe).

    In der Rechtsprechung wird allerdings angenommen, daß in den Fällen, in denen ein Arbeitgeber einem Arbeitnehmer schon in einem jungen Lebensalter Ruhegelder zusagt, von einer insolvenzgesicherten betrieblichen Altersversorgung erst nach Vollendung des 63. Lebensjahres auszugehen sei (BGH Urteil vom 16. März 1981 - II ZR 222/79 - AP Nr. 10 zu § 7 BetrAVG, zu II der Gründe; BGH Urteil vom 28. September 1981 - II ZR 181/80 - AP Nr. 12 zu § 7 BetrAVG, zu V der Gründe; BGH Urteil vom 2. Juli 1981 - II ZR 259/83 - BB 1984, 1942).

  • BAG, 12.11.1985 - 3 AZR 606/83

    Versorgungszusage - Feste Altersgrenze - Versorgungsordnung - Frauen - 60.

    Die dafür angeführte Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs betrifft eine völlig andere Fallgestaltung, nämlich Versorgungszusagen, bei denen ersichtlich nicht das Ende des aktiven Arbeitslebens erwartet wurde und für die Leistungen bestimmend war (BGH vom 16. März 1981 - II ZR 222/79 - AP Nr. 10 zu § 7 BetrAVG; vom 22. Juni 1981 - II ZR 146/80 - DB 1981, 1971; vom 28. September 1981 - II ZR 181/80 - AP Nr. 12 zu § 7 BetrAVG und vom 2. Juli 1984 - II ZR 259/83 - BB 1985, 338).
  • BAG, 24.06.1986 - 3 AZR 645/84

    Berücksichtigung von Tantiemen bei der Berechnung der Rentenhöhe - Verhälnis

    In seinen Urteilen vom 16. März 1981 - II ZR 222/79 - und 28. September 1981 - II ZR 181/80 - (AP Nr. 10 und 12 zu § 7 BetrAVG) hat es der Bundesgerichtshof gerade offengelassen, ob vertragliche Regelungen, die einen Zeitpunkt zwischen der Vollendung des 60. und 63. Lebensjahres allgemein als Altersgrenze festlegen, im Rahmen des gesetzlichen Insolvenzschutzes als verbindlich anzusehen sind; selbst eine vor Vollendung des 60. Lebensjahres einsetzende Altersrente sei unter ganz besonderen Voraussetzungen möglich (Urteil vom 28. September 1981, aa0, zu V 1 der Gründe).
  • BGH, 19.05.1983 - II ZR 50/82

    Zur Forthaftung eines ausgeschiedenen persönlich haftenden Gesellschafters

  • OLG München, 03.03.2016 - 7 U 3570/15

    Anpassung einer Ruhegehaltszusage

  • BGH, 02.07.1984 - II ZR 259/83

    Begriff des Versorgungsempfängers

  • BAG, 09.07.1991 - 3 AZR 337/90

    Anrechnung von Erwerbseinkünften auf Betriebsrenten

  • BVerwG, 30.05.1997 - 8 C 50.95

    Recht der Soldaten - Erstattungsfähigkeit von Beiträgen für eine

  • BGH, 04.05.1981 - II ZR 100/80

    Klage gegen den Träger der gesetzlichen Insolvenzsicherung auf Zahlung

  • BGH, 22.06.1981 - II ZR 146/80

    Rechtmäßigkeit eines vertraglich geregelten Hinfälligwerdens der

  • BAG, 02.08.1983 - 3 AZR 370/81

    Ruhegeld - Insolvenzschutz

  • BAG, 23.04.1985 - 3 AZR 28/83

    Gleichheitssatz - Grundsatz der Gleichbehandlung - Witwenrente - Ruhegeld -

  • OLG München, 13.01.2016 - 7 U 3570/15

    Anspruch eines ausgeschiedenen Bankvorstandes auf Erhöhung des aus Anlass der

  • OVG Niedersachsen, 11.03.1998 - 2 L 2978/96

    Wehrdienstzeit: Erstattung von Versicherungsleistungen; Arbeitsplatzschutzgesetz;

  • LG Düsseldorf, 17.04.2012 - 7 O 256/10

    Anspruch eines Mandanten auf Schadensersatz wegen der Schlechterfüllung eines

  • OLG Köln, 21.02.1986 - 6 U 141/85

    Eintritt einer gesetzlichen Insolvenzsicherung für durch Insolvenz bewirkten

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